Wie bist du zum Carillon spielen gekommen? Als Kind in Nordfrankreich (Douai). Es war ohnehin kein Tasteninstrument vor mir sicher, und ich war fasziniert - also erschien es meinen Eltern der einfachste Weg, mich gewähren zu lassen... Was war dein schönstes Erlebnis am Carillon des Mahnmals? Ein spanisches Ehepaar kam spontan mit an den Spieltisch, und ich spielte ihnen Arrangements nach Enrique Granados und Isaac Albeniz, und noch die Ukrainische Hymne. Da bekam die Gattin auf einmal feuchte Augen und es stellte sich heraus, dass ihre Mutter aus Kiew stammte... Unser Carillon wird dieses Jahr 30 Jahre alt. Was würdest du ihm in seine Geburtstagskarte schreiben? Freude, Freude, Freude. Und Dankbarkeit, dass wir in Hamburg an einem derart denkwürdigen Ort wie dem Mahnmal ein so wunderbares Instrument haben. |