Wie entstehen Bilder von Krieg und wer entscheidet, was gezeigt wird – und was nicht? Kurator David Rojkowski machte bei seinen Recherchen die zufällige Entdeckung, dass ein Foto vom Warschauer Aufstand 1944 bearbeitet und ein deutscher Panzer weg retuschiert wurde. Dies brachte ihn dazu, kritisch zu hinterfragen, in welcher Form polnische Kriegsberichterstatter und Propagandakompanien von SS und Wehrmacht den Aufstand der Warschauer Bevölkerung gegen die nationalsozialistische Besatzung festhielten. Entstanden ist daraus eine Ausstellung, die Sie noch bis zum 2. Oktober im Außenbereich des Mahnmals besichtigen können. Begonnen hatte die nationalsozialistische Besatzung mit dem Überfall Deutschlands auf Polen im September 1939. An dieses Ereignis, das auch den Beginn des Zweiten Weltkriegs markiert, erinnern wir am 1. September ab 17 Uhr mit musikalischem Programm und einer Andacht mit Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter. Über die verschiedenen Gesellschaftskonzepte in Polen, die während und nach dem Zweiten Weltkrieg existierten, spricht im Anschluss Prof. em. Dr. Frank Golczewski. Weitere Informationen finden Sie hier. In diesem Newsletter informieren wir Sie auch über unsere weiteren Veranstaltungen im September – wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern! Ihr Team des Mahnmals St. Nikolai
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